Wir freuen uns sehr, wenn Sie unserem Liebesbriefarchiv Ihre eigenen Liebesbriefe oder etwa die Liebesbriefe Ihrer Eltern, Großeltern und Verwandten spenden möchten. Auch Dachboden- und Flohmarktfunde nehmen wir gern in unser Archiv auf.
Den Begriff Liebesbrief fassen wir weit und interessieren uns für jegliche Art von Liebeskommunikation. Dazu zählen natürlich auch digitale Schriftwechsel wie E-Mails und Nachrichten in Messengerdiensten wie etwa WhatsApp. Auch kurze getippte oder handgeschriebene Notizen, zum Beispiel kleine Botschaften auf Zettelchen oder Postkarten, sind relevant für unser Liebesbriefarchiv.
Wie kann ich dem Liebesbriefarchiv Briefe überlassen?
Sie können uns Ihre(n) Brief(e) und Korrespondenzen sowohl im Original als auch als Kopie zukommen lassen. Bei der Kopie ist es wichtig darauf zu achten, dass jeweils der gesamte Brief kopiert wird und die Kopie gut lesbar ist.
Gleiches gilt für digitale Einsendungen, die wir als .tif oder .pdf entgegennehmen. E-Mails oder WhatsApp-Nachrichten senden Sie idealerweise ebenfalls via E-Mail an uns: liebesbriefarchiv@uni-koblenz.de.
Es besteht auch die Möglichkeit, uns die originalen Briefe zuzuschicken und sie nach deren Digitalisierung zurückzuerhalten.
Wichtig: Für jede Briefspende ist es notwendig, einen Vertrag zu Eigentum und Publikation auszufüllen und Ihrer Zusendung beizulegen. Dieser Vertrag kann entsprechend Ihren Wünschen angepasst und postalisch an folgende Adresse gesendet werden:
Liebesbriefarchiv
Universität Koblenz
Institut für Germanistik
Prof. Dr. Eva L. Wyss
Universitätsstr. 1
56070 Koblenz
Nach Eingang der Briefspende erhalten Sie von uns eine Kopie des Vertrags zurück.
Was passiert mit meinen Liebesbriefen?
Sie können in jedem einzelnen Fall selbst entscheiden, was mit Ihrer Briefspende passiert. Üblich ist, dass die gespendeten Liebesbriefe nach ihrer Ankunft bei uns in Koblenz zunächst gesichtet, gezählt und je nach Befund katalogisiert, gescannt, archiviert und schlussendlich digitalisiert werden.
Wenn Sie uns im Vertrag die Erlaubnis dazu geben, können ihre Liebesbriefe (nie als Original, sondern immer nur in digitaler Form) auch für das bürgerwissenschaftliche Projekt Gruß & Kuss verwendet werden. Ziel des Projekts ist es, dass Wissenschaftler*innen gemeinsam mit interessierten Bürger*innen Liebesbriefe transkribieren und erforschen.
Außerdem können Ihre Briefe auf Wunsch für jede weitere Nutzung anonymisiert werden, sodass keinerlei Rückschlüsse auf die Briefschreiber*innen möglich ist. Sollten Sie weitere Fragen oder Bedenken haben, schauen Sie gern in unsere FAQ.